Das Leitbild unserer Schule
Lernen unter dem Regenbogen bedeutet für uns Lernen in Geborgenheit, respektvoller Atmosphäre, Freiheit und Vielfalt.
In einem Leitfaden für die Zusammenarbeit an unserer Schule verpflichten sich die Lehrkräfte, Eltern und die Schülerinnen und Schüler zur vertrauensvollen, verantwortungsbewussten Kooperation im Sinne einer guten Schulgemeinschaft, insbesondere zum Wohle der Kinder. Es ist uns wichtig, dass alle Kinder, unabhängig von Religion, ethischer Weltanschauung, Geschlecht, Alter, Herkunft und individuellen Fähigkeiten eine gute Bildung und Erziehung erhalten.
Zitat aus dem Vorwort unserer Schulleiterin Frau Glockner im Jahresbericht 2018/2019:
Auch wir haben jetzt eins! Was? Ein Leitbild! Und was ist das? Googelt man nach "Leitbild", findet man u.a. diese Definition:
"Ein Leitbild ist eine gemeinsame Selbstbeschreibung der Organisation Schule durch deren Beschäftigte. Es soll die Handlungen der Organisation beziehungsweise der Organisationsmitglieder anleiten und an den gemeinsamen Zielen ausrichten.
Das Leitbild muss von außen als Profil der Organisation erkennbar und von innen erlebbar sein. Das Leitbild ist ein Ausweis des eigenen Selbstverständnisses und enthält auch Aussagen über die allgemeinen pädagogischen Ziele der Schule."[1]
Das klingt ziemlich kompliziert, und als wir im nun vergangenen Schuljahr unser "Leitbild" entwickelt haben, war es das auch!
Denn – wie es der Name schon sagt – ein Leitbild soll uns in unserem täglichen Tun an-leiten. Und wir wollen daraus Ziele ab-leiten, die der Arbeit in und an unserer Schule eine Orientierung geben – den Lehrkräften, den Kindern und den Eltern! „Wer nicht weiß, wo er hin will, darf sich nicht wundern, wenn er wo ankommt, wo es ihm nicht gefällt.“
Und wo wollen wir jetzt hin?
In unserem Leitbild haben wir so formuliert:
"Für die Zusammenarbeit an unserer Schule verpflichten sich die Lehrkräfte, Eltern und die Schülerinnen und Schüler zur vertrauensvollen, verantwortungsbewussten Kooperation im Sinne einer guten Schulgemeinschaft, insbesondere zum Wohle der Kinder. Es ist uns wichtig, dass alle Kinder ... eine gute Bildung und Erziehung erhalten"
Dann haben wir näher erläutert, wie wir das erreichen wollen und was uns dabei besonders wichtig ist:
- Europa und die Welt – Offenheit für andere und anderes und davon lernen
- Teamarbeit: Für die Zusammenarbeit so vieler Menschen ist Vertrauen und Transparenz eine unabdingbare Voraussetzung – zum Wohle der bei uns lernenden Kinder.
- Innovation: Die Schule, und damit wir alle, stellen uns – durchaus "nachdenklich" – dem gesellschaftlichen und technologischen Wandel und beziehen dies in unsere pädagogische Arbeit mit ein. Und zwar dort, wo es sinnvoll und in unserem Sinne zielführend ist.
- Demokratie: Jeder hat das Recht, seine Meinung frei zu äußern. Jeder hat das Recht, nicht beleidigt oder verletzt zu werden. Jeder hat das Recht, sich im Rahmen einer funktionierenden Gemeinschaft für seine Überzeugung zu engagieren. Und jeder hat die Pflicht, sich an die Spielregeln zu halten und gemeinsam getroffene Entscheidungen zu akzeptieren und zu unterstützen. So einfach es klingt, so schwierig kann es werden, wenn es "darauf ankommt". Um so wichtiger ist es!
Vieles davon haben wir schon seit geraumer Zeit in der täglichen Schulpraxis umgesetzt (z.B. Bilingualer Unterricht und Europäischer Austausch, neue Medien und digitalisierte Unterrichtsformen, Elefantenrunde und Klassenrat), aber an allem müssen und werden wir kontinuierlich weiterarbeiten im Sinne unseres Zieles: Lernen in Geborgenheit, respektvoller Atmosphäre, Freiheit und Vielfalt.
[1] www.qualitaets-portal.de/wp-content/uploads/Leitbildentwicklung_in_Schulen-01.pdf – Mai 2019
Europa und die Welt haben wir immer im Blick, nicht nur hinsichtlich der vielen Nationalitäten an unserer Schule. Im Schulalltag hat die englische Sprache eine umfangreiche Bedeutung. Die Fähigkeit zur praktischen Anwendung ermöglicht interkulturelle Begegnungen, Erfahrungen und Lernprozesse.
Wir arbeiten im Team. Neben dem Kollegium tragen Eltern, Elternbeirat, Förderkreis, externe Fachkräfte wie z.B. in der Schulsozialarbeit sowie zahlreiche Ehrenamtliche dazu bei, dass Bildung und Schulleben zum Wohl der uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler bestmöglich gelingen. Voraussetzung hierfür ist wiederum eine vertrauensvolle Zusammenarbeit und eine nachvollziehbare Transparenz in wesentlichen Entscheidungsprozessen.
Mit innovativen Methoden begegnen wir dem Gesellschaftswandel und streben nach hoher Unterrichtsqualität. In lokalen und internationalen Lehrerfortbildungen wird unser Schwerpunkt „Lernen des Lernens“ vertieft. Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler erhöhen ihre Methodenkompetenz durch ein schulinternes Curriculum. Die Digitalisierung des Lernens wird durch eine effiziente und anwenderfreundliche Ausstattung gestützt. Ein kompetenter und verantwortungsbewusster Umgang mit den neuen Medien bereitet die Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen unseres digitalen Zeitalters vor.
Demokratie durchzieht unseren Schulalltag. Um sie leben zu können, muss sie im alltäglichen Unterricht und in gezielten Projekten wie beispielsweise dem Klassenrat schrittweise erlernt und praktisch erprobt werden. Deshalb werden in Gremien wie der Elefantenrunde für die Kinder oder dem Elternbeirat demokratische Strukturen umgesetzt.