Unser Religionslehrerteam
(Foto folgt demnächst)
Pfarrer Peter Lukas, Pfarrer Dominic Ehehalt, Pfarrerin Brigitte Funk, Pfarrerin Kathrin Ballis-Kreiselmeier, Martina Liebhäuser-Haggenmüller, Andrea Dudella, Luise Wild, Rebecca Reisse, Kathrin
Langernegger, Patrick Lindermüller
Unsere festen Angebote in diesem Schuljahr:
- Alle Pfarrer/innen und Religionslehrerinnen stehen gerne zu einem persönlichen Gespräch zur Verfügung!
- Singoldschule: Donnerstags in der ersten Pause: "Sing and enjoy" mit Pfarrerin Ballis-Kreiselmeier - Zeit zum Singen und Musizieren.
- Schulhausgestaltung zum Thema "Achtsamkeit - Natur" von Martina Liebhäuser-Haggenmüller und Schüler/innen
- Passende Schulhausgestaltung mit Plakaten aus den Gottesdiensten nach den Osterferien
Darauf können Sie sich freuen:
- Abschlussgottesdienste mit Segnung der Viertklässler:
am 25.7. um 8.15 Uhr Kirche Hl. Familie Siedlung,
am 27.7. um 8.10 Uhr für JG 1/2 und 10 Uhr für JG 3/4 im Pausenhof .
- Schulanfanfangsgottesdienste:
12.9. um 11.15 Uhr für die Erstklässler in St. Felizitas mit Einzelsegen,
13.9. um 8.15 Uhr Siedlung Hl Familie alle Klassen mit Einzelsegen der Erstklässler,
14.9. um 8.30 Uhr Klassen 2 bis 4 in der Dreifaltigkeitskirche.
Verantwortlich: Martina Liebhäuser-Haggenmüller
Frühjahr 2023
Fastengottesdienst
Wir feierten unseren Fastengottesdienst in der ev. Dreifaltigkeitskirche. Die Kinder aller Bobinger Grundschulen gestalteten ein Scherbenkreuz,
das schließlich zum Blühen kam und uns die Vorfreude auf Ostern spüren ließ.
Frühjahr 2022
Mut tut gut
Unter dem Motto "Mut tut gut" erscheinen hier ca. wöchentlich Anregungen und Gedanken, wie wir mit der erdrückenden Hoffnungs- und Fassungslosigkeit angesichts des Krieges in der
Ukraine umgehen können.
Gedanken über Kraft-Mut-Hoffung▼
geschrieben am 08.03.2022
Die Fernsehberichte und das, was ständig über das Handy vom Krieg in der Ukraine herein prasselt verstört mich und will mir meine gute Laune und meinen Zustand der Erholung nach
einem Kurzurlaub rauben.
Dazu bin ich eigentlich nicht bereit.
Ich sitze am Schreibtisch und bereite für meinen Unterricht das Thema „Frieden ist möglich“ vor und drucke ein Infoblatt für Lehrkräfte aus mit dem Titel „Wie soll man mit Kindern
über Krieg sprechen?“. Ich lese, dass man neben dem Zuhören und Sprechen, Gefühle ernst nehmen und das Sicherheitsgefühl stärken soll. Auch die Aufmerksamkeit auf positive
Aspekte im eigenen Leben zu lenken und aus der Schockstarre in die Aktivität zu kommen sei wichtig. An diesen beiden letzten Punkten bleibe ich hängen.
Die Fastenzeit ist eine Zeit, um Schädliches zu vermeiden und Gutes zu tun - und zwar nicht nur für andere, sondern auch für sich selbst. Ich möchte stark bleiben und nehme mir vor
mir jeden Tag eine gewisse Zeit für mich selbst zu nehmen. Eine kleine Auszeit, in der ich etwas für mich Schönes und Aufbauendes unternehme. Sei es ein Buch zu lesen, einen
Spaziergang zu machen, einen Brief oder eine Karte mit der Hand zu schreiben, sich mit Sport auszupowern, Musik zu hören, zu beten, sich mit eine Tasse Tee oder Kaffee oder Tee in die
Sonne zu setzen, zu malen, abends eine Kerze anzuzünden und mit lieben Menschen ohne Nebengeräusche gemütlich zusammen zu sein ...
Zeit für das Ich! Ich denke, wir alle wissen, was am besten zu uns passt. Und das wirklich täglich und alles ganz ohne Medienkonsum!
Gönnen wir uns doch bewusst den kleinen Offline-Luxus ohne die permanente Wiederholung der schrecklichen Bilder, die sich im Gehirn festsetzen. Brechen wir aus diesem Kreislauf
bewusst für eine gewisse Zeit aus. Das hat nichts mit Ignoranz zu tun, sondern ganz viel mit Stärkung und Mobilisierung eigener Ressourcen. Kraft und Mut und Hoffnung werden so nicht
verloren gehen.
Martina Liebhäuser- Haggenmüller
Gedanken über Das bringt`s!▼
geschrieben am 15.03.2022
Das bringt`s! Oder Wie man für Sich den richtigen Weg findet!
In einem Gedicht von Lutz Friedrichs heißt es „ … was bringt`s , dass wir beten, wir können doch nichts bewegen, nicht aufhalten Panzer und Raketen...“.
Ja, was bringt es eigentlich, wenn wir Friedenswände in der Schule gestalten mit Friedenstauben und Symbolen, die Mut machen sollen?
Was bringen sämtliche Friedensdemonstrationen und Andachten, in denen wir bitten,wünschen und träumen von einer besseren Welt?
Was bringt es, wenn Politiker solidarisch Krawatten in gelb-blau tragen?
Meine Erfahrung zeigt, es bringt sehr viel.
Denn bei diesen Gelegenheiten innerlich „Flagge zu zeigen“ sind wir eine Gemeinschaft mit einem gemeinsamen Ziel und gemeinsamen Werten. Wir merken plötzlich, wie
zerbrechlich der Friede ist und gar nicht selbstverständlich. Wir überprüfen plötzlich unsere eigene Sprache und Handlungen und merken, wie unsinnig es manchmal ist, wenn wir uns
beleidigt über Kleinigkeiten streiten.
„Der Friede fängt im Kleinen“ an ist keine Floskel, sondern die reine Wahrheit.
Aber nur bitten, reden, beten, demonstrieren? Ist das nicht viel zu wenig?
Keineswegs!
Auch in dieser Situation darf und muss ich sogar auf mich und meine Kapazitäten schauen. Ich muss keine übermenschlichen Leistungen vollbringen und dadurch mir selbst schaden.
Davon hat niemand etwas. Es ist nicht jedermanns Sache zu demonstrieren, aber vielleicht möchte ich Stifte, Malbücher oder Spielsachen für die angekommenen Kinder besorgen. Es
kann nicht jede Familie Flüchtlinge aufnehmen, weil ihre eigenen familiären und gesundheitlichen Belastungen schon hoch genug sind. Aber vielleicht ist eine Geld- oder
Sachspende möglich, sei sie auch noch so klein. Ob Spende oder Gebet, ob Sachgeschenke oder Demo – ALLES ist wertvoll! Wir müssen unseren eigenen Weg finden. Einen Weg, der zu uns
passt und stimmig ist. Und das bringt`s dann auch - und zwar für alle!
Lutz Friedrich schreibt weiter:
„ ….aber wir können etwas tun … festhalten an unseren Träumen...sagen, was uns nicht passt...gemeinsam die Stimme erheben.“
Das schlägt Wellen, aktiviert in rechtem Maß und das ist ganz schön viel in dieser Welt.
Martina Liebhäuser- Haggenmüller
Gedanken über Los geht`s!▼
geschrieben am 27.03.2022
Am Frühstückstisch blicke ich entsetzt auf mein Handy und lese, dass schon wieder einige Kollegen Corona haben und dann starre ich durch meine immer noch nicht geputzte mit
Saharasand vernebelte Fensterscheibe.
So ein Mist, jetzt geht das Ganze schon wieder los! Trübsal macht sich breit. Vieles wurde vorbereitet und geübt, die Kinder in der Schule haben sich gefreut und dann muss wieder
einmal alles verschoben werden. Auch eine Geburtstagsfeier im privaten Rahmen fällt aus. Verbunden mit der Sorge um die Krankheitsverläufe kann einem das schon die Laune
vermiesen. Ich blättere lustlos in meiner Tageszeitung und lese beim Mondkalender: „Ungünstig: Fenster putzen!“ Super, das ist ja mal großartig! Ich muss so laut lachen, dass
mein Angetrauter fast den Kaffee verschüttet ob meines plötzlichen Stimmungswechsels.
Die Sonnenstrahlen lassen sich jetzt nicht mehr aufhalten und machen mein Zimmer hell. Plötzlich erinnere ich mich an die schöne Karte mit einem blühenden Krokus mit der
Aufschrift „ Hoffnungsfroh“ und einem wunderbaren Text, die mir eine Freundin in die Tasche gesteckt hat. Ich höre noch die fröhlichen Stimmen der Kinder „Guten Morgen, Frau
Haggenmüller, schön dass du wieder da bist!“ Ich gehe raus in meinen Garten und setzte mich in die warme Frühlingssonne und freue mich, dass ich einfach frei sein kann und ein Zuhause
habe. Die Jahreszeit mit den vielen Neuaufbrüchen zeigt mir, dass ich das lustlose „Jetzt geht das schon wieder los...“ unbedingt ein ein „Los geht`s!“ umwandeln muss. Was ist es schon,
wenn mal etwas ausfällt oder verschoben werden muss, angesichts dieser Weltlage.
Gleich morgen werde ich auch solche Hoffnungskarten in der Schule verteilen, ich werde mich bei den Kleinen mit einem „Schön, dass ihr da seid!“ revanchieren und Osterkarten
basteln. Und die Fensterscheiben kommen auch noch diese Woche dran! Für eine klare Sicht hinaus und auf die Dinge, die wirklich wichtig sind!
Martina Liebhäuser-Haggenmüller
Gedanken über Hosianna?▼
geschrieben am 02.04.2022
Gedanken über Hosinanna. Oder einfach zurück zur Menschlichkeit
„Die Limousine einparken lassen, den roten Teppich ausrollen, Fähnchen schwenken und Hosianna rufen!“, sagte der Schulleiter leicht zynisch, als der Ministerpräsident zu
Besuch erwartet wurde. Was davon übrig blieb war ein Spalier von Schülerinnen und Schülern samt Lehrerkollegium und ein Willkommenslied. Fähnchen weckten komische
Erinnerungen und wurden verworfen. Schon bei meinem Praktikum vor 30 Jahren im tiefsten Oberbayern dachten wir über eine angemessene Begrüßung nach. Hosianna also, ein
Lobruf, eine Ehrerweisung. Wem steht sie zu? Braucht es das?
Einige Obrigkeiten dieser Zeit lassen sich noch gerne beweihräuchern und genießen die Menschenmassen, die ihnen bedingungslos zujubeln.
Ist das angesichts der momentanen Weltlage noch zeitgemäß? Bitte nichts falsch verstehen. Ich finde es auch schön, wenn man einen besonderen Gast herzlich begrüßt und auch mal
Spalier steht und jubelt, warum nicht. Prunk und Protz und eine Vergötterung von Personen jedoch rufen bei mir ein ungutes Gefühl hervor. Personenkult hat noch nie etwas wirklich
Gutes hervorgebracht.
Also doch kein Hosianna? Christen feiern am Palmsonntag den Einzug Jesu in Jerusalem. Keine Ankunft mit Limousine und Chauffeur, sondern mit Esel, dem Reittier der Armen.
Keine Fähnchen, sondern Palmenblätter. Kein roter Teppich, sondern Kleider auf die staubige Straße gelegt. Keine Bodyguards, sondern ausgeliefert mit Haut und Haaren. Der
Beginn der Karwoche kann uns allen einmal mehr zeigen, dass in der Einfachheit die wahre Größe steckt. „Hosianna“ klingt in unseren Ohren vielleicht etwas merkwürdig. Doch es gibt
die Verantwortlichen, die gleichzeitig dienen. Es gibt die Mächtigen, die sich ihre Einfachheit bewahren und die ihnen Anvertrauten nicht aus dem Blick verlieren. Es gibt die
Menschen, die täglich selbstverständlich ihren Dienst tun und nicht permanent murren. Es gibt die ehrlichen Freundinnen und Freunde und Familienmitglieder, die uns ohne
doppelten Boden stützen.
Ihnen gebührt wirklich Dank. Und wenn man bedenkt dass „ Hosianna“ neben Lob auch Hoffnung beinhaltet und ein herzliches Willkommen auch Rettung bedeutet, dann ist das doch echt
MERK – WÜRDIG!
Martina Liebhäuser-Haggenmüller
Gedanken über Osteraugen▼
geschrieben am 13.04.2022
Osteraugen
Ich denke lächelnd an die Bastelstunde mit den Kindern und wie sie mit Begeisterung Ostereier bemalen, an Stäbchen befestigen, Osterhasen und Lämmchen ausschneiden und
Osterkerzen verzieren. Der Renner allerdings sind in diesem Jahr die sogenannten „Wackelaugen“. Selbstklebend werden sie sämtlichen Küken, Hasen, Lämmchen und sogar den Eiern
verpasst. Sie verleihen den Basteleien das gewisse Etwas, eine neue Lebendigkeit, lösen Kreativität aus und vor allem - sie bringen uns zum Lachen! „Gibt es noch Augen?“, ist die
häufig gestellte Frage.
Kitschig hin oder her, bin ich jetzt froh, sie in letzter Minute noch in ausreichender Menge in den Einkaufskorb gelegt zu haben. Volltreffer! Das anschließende Gespräch über die
Osterbräuche, die alle über Neubeginn, Leben und Überwindung von Trauer und Dunkelheit erzählen, führt uns auch zu den sogenannten „Osteraugen“.
Im italienischen Piemont gibt einen wunderbaren Brauch. Große und Kleine gehen, nein - sie rennen nach der Ostermesse im Licht der Morgensonne zum Osterbrunnen. Dort waschen
sie ihre Augen mit dem frischen, kalten Wasser aus. Man lacht sich an, grüßt freundlich und wünscht sich „Frohe Ostern!“ Dann bittet man um „Osteraugen“.
Wäre das vielleicht auch ein Morgenritual für uns? Was können diese „Osteraugen“? Sie blicken dem Tag hoffnungsvoll entgegen, sie schauen das Gegenüber an und nicht vorbei,
sind offen für das Gute, sehen weiter und blicken nach vorn. Vieles, was wir im Moment erleben, hat uns gelehrt, dass wir manches anders betrachten, von mehreren Seiten anschauen
müssen.
Die Augen zu verschließen bringt uns nicht weiter. Oder wie Oliver Spies so treffend sagt: „Osteraugen lassen uns gnädiger in den Spiegel und auf andere blicken. Sie bleiben nicht
an den eigenen Grenzen hängen, sondern stupsen die Seele an. Ich sehe was was du nicht siehst! Es ist licht und hell, weit und neu....“.
In diesem Sinne: Augen auf und frohe Ostern!
Martina Liebhäuser-Haggenmüller
Frieden
Manchmal muss man zuhören, dass man versteht,
dass Krieg nicht nur aus Hass besteht.
Frieden ist wichtig, Frieden ist richtig!
Frieden ist überall,
also baut vor euch keinen Zuhörwall!
Hört euch zu, dann ist Frieden im Nu.
Gebt jedem ein Stück,
ein kleines Glück.
Frieden ist wichtig, Frieden ist immer richtig!
Schreibt FRIEDEN groß,
dann wächst über den Krieg das Moos.
Matthias, Klasse 4c
Frieden soll in jedem Land sein, auch in den Familien.
Jeder soll sich zuhören.
Egal, wenn man nur zuhört, es ist immer wichtig!
Alle sollen Frieden haben.
In der Ukraine sollen alle überleben.
Russland darf keine Atomwaffen anwenden.
Ich wünsche den Ukrainern Glück.
Lukas, Klasse 4c
Frieden ist das schönste auf der Welt.
Säe Hoffnung in jeden Tag!
Liebe ist wichtiger als Macht.
Wer Frieden sucht, ist der wahre Herrscher.
Gott schenkt Frieden jeden Tag!
Helft Menschen. die keinen Frieden haben!
Dann können sie die Liebe Gottes spüren.
Für die Kinder in der Ukraine
Marie , Klasse 4c
Frieden ist möglich
Unsere Friedenswand ist bunt und erzählt von den Wünschen der Kinder für den Frieden. Viele Friedenstauben und andere Friedenssymbole zeigen uns, dass Frieden zu allen Zeiten
die Menschen beschäftigt hat. Die KInder schreiben, was ihnen wichtig ist und welche Wünsche und Bitten sie im Herzen haben.
Wir gehen als Lehrkräfte behutsam mit der Kriegssituation in der Ukraine um und besprechen mit den Kindern, was sie an Informationen mitbekommen, was sie unter Umständen
bedrückt und eröffnen gleichzeitig was uns Hoffnung macht. Wir wollen genau diese Hoffnung, Mut und Stärke vermitteln, Ängste, Fragen und Sorgen ernst nehmen.
Dass der Frieden etwas wunderbares ist und nicht selbstverständlich, spüren wir alle. Die Kinder dürfen sich kreativ mit dem Thema auseinandersetzen, erfahren in der
Gemeinschaft, dass Frieden möglich ist und im Kleinen beginnt! Wir wollen dankbar sein für den Frieden in uns selbst, unserer Schule, in unserem Land und für alles Schöne in unserem
Leben.
Diese Art der Auseinandersetzung mit der Thematik ist wichtig und hilfreich für alle, denn sie vermittelt Solidarität, Zuneigung und Gemeinschaft. Wir beobachten die
gesellschaftliche und politische Lage und reagieren mit Empathie und Einfühlungsvermögen aktuell und situativ immer wieder neu auf Entwicklungen, die uns vielleicht
auch vor Ort einmal betreffen könnten.
ACHTSAMKEIT ist unser Hauptanliegen mit dem Ziel, die Kinder unserer Schule gut und mit Ruhe durch diese Zeit zu begleiten!
Weihnachtsgottesdienst 2021
So duftet Weihnachten, ...
Adventfeiern 2021
... so schmeckt Advent
Wenn auch Corona-bedingt etwas eingeschränkt finden in der Vorweihnachtszeit wieder Adventsfeiern statt, heuer mit dem Thema "So duftet
Weihnachten, so schmeckt Advent".
Lasst uns Gewürze, Früchte und Pflanzen aus aller Welt entdecken, die die Zeit vor Weihnachten so besonders prägen. Viele dieser Düfte und Geschmäcker
haben ihren Ursprung in fremden Ländern, in denen ebenfalls Advent und Weihnachten gefeiert wird. Anders zwar, aber im Grunde mit derselben Botschaft: Hoffung und Sehnsucht nach
Frieden und Verständigung.
Und vereint im Bewußtsein, dass wir alle ein Teil der einen Welt mit ihren Schätzen sind.
Adventslied von Pfr. Lukas und Fr. L.-Haggenmüller
Adventslied.mp4 MP3-Audiodatei [1.1 MB]
November 2021
Familiengottesdienst
Die Kinder der kath. Religionsgruppe der Klassen 4a und 4b haben - zusammen mit Schülern der Laurentiusschule und Gruppen des Kindergartens
Arche Noah - einen Familiengottesdienst in St. Felizitas gestaltet und stellten das Achtsamkeitsprojekt unserer Schule vor.
März 2021
Osterausstellung
Schülerinnen und Schüler der zweiten und vierten Klassen gestalten eine Osterausstellung. Frühlungsboten und österliche Bräuche sagen uns, dass das Leben stärker ist
als Dunkelheit , Kälte und Tod.
Wir freuen uns auf Ostern und darauf, dass die Wärme , die Sonne und die bunten Farben unsere Lebensfreude wecken und uns Hoffnung verdeutlicht.
Mehr Bilder im Fotoalbum » !
Januar 2021
Katholisch oder Evangelisch - ein (virtueller) Streifzug durch Bobingens Kirchen
Dezember 2020
Das Krippenspiel
Adventfeiern im kleine Kreis
In der weihnachtlich geschmückte Aula trafen sich heuer die Kinder nur klassenweise zur Adventfeier - mit Abstand und Maske.
Unterwegs nach Bethlehem war das Thema, mit Geschichten von den Heiligen Drei Königen, Liedern (vom Band) und Gedanken über das Weihnachtsfest.
Alles etwas kleiner als sonst, mit viel äußerem Abstand und um so mehr innerer Nähe.
Wer weiß, vielleicht hatte sich das Christkind das schon lange gewünscht?
September 2020
Segnungsfeier für die ersten Klassen
Corona-bedingt im Freien feierten die ersten Klassen den Beginn ihres neuen Lebensabschnitts im Namen und mit dem
Segen Gottes.
Sinnbildlich spannte sich der Regenbogen über die Kinder, als wollte er ihnen zusätzlich Schutz geben.
So hat alles seinen Vorteil: Wo, wenn nicht draußen, kann man schon unter einem Regenbogen stehen ...
September 2020
Gedanken zum Schulstart mit Corona
Gute Aussichten?
Wir haben angefangen, sind erste Schritte gegangen!
Wir haben uns wiedergesehen, haben uns begrüßt und gefreut!
Wir dürfen in die Schule gehen,lernen, wissbegierig und neugierig sein!
Wir hören von Gott und Jesus und sind dankbar für unser Leben!
Gute Aussichten - trotz Maske können wir lachen!
Gute Aussichten - trotz vieler Regeln leben wir in Freiheit!
Gute Aussichten - trotz Abstand erleben wir Nähe und Freundschaft!
Gute Aussichten - trotz mancher Unsicherheit ist eines sicher: Gott geht immer und überall mit!
Gute Aussichten?
JA, GUTE AUSSICHTEN!
Juli 2020
Abschlussandachten für die vierten Klassen
Unter deinem Regenbogen dürfen wir durchs Leben gehen, mt diesem Bild - passend zum Schulmotto – feierten die Viertklasskinder das Ende
ihrer Grundschulzeit mit einem Abschlussgottesdienst im Atrium des Pausenhofs. „Einfach spitze, dass du da bist“, so hieß es am Anfang im Willkommenslied: Ja einfach
spitze, wieder einen Gottesdienst zusammen zu feiern!
Ein ausführlicher Bericht mit vielen Bildern steht im Fotoalbum!
Challenge-CORONA:
HERAUS-FORDERUNG in Zeiten des DRINNEN-SEINS
Challenge heißt Herausforderung. In der Vergangenheit , d.h. vor CORONA, haben mich sog. Challenges eher genervt. Wer nimmt am
schnellsten ab, wer erzählt die blödesten Witze, wer verkauft am meisten, wer hat die besten Noten (die armen Kinder), wo gibt’s die billigsten Schnäppchen, welche
Anti-Agingkosmetik bekämpft am besten die Falten, auch im Bereich des Leistungssport treiben „Challenges“ oft ungesunde Blüten. Ich denke, euch fallen da auch Beispiele ein, wo
man eher gleich wegschaut oder weghört. Außer vielleicht die Challenges der Anti-Aginglabore - niemals würde ich es zugeben!
Spaß bei Seite meine Lieben - CORONA ist eine Herausforderung, der wir uns nun täglich und leider noch eine Zeit lang stellen müssen.
Wenn ihr wollt, lest meine Gedanken zu Challenge CORONA alle paar Tage oder wann ihr Lust dazu habt!
Denn Herausforderung heißt in diesem Fall nicht Wettbewerb, sondern Möglichkeit, innere Stärke zu bewahren oder zu
gewinnen und dabei die Lust am Leben anders zu erfahren!
Liebe Grüße, Martina Liebhäuser-Haggenmüller
Gedanken über Balance▼
geschrieben am 06.05.2020
Im Homeoffice-Tief bei Regenwetterlaune zwischen Maskenfrust und Ideenlosigkeit sinniere ich über "Life in Balance“. Was allenfalls mal
ein Thema für Frauenzeitschriften war, ist heute zur Herausforderung der anderen Art geworden. Balance zwischen Öffnung und Vernunft, Balance zwischen
Schreibtisch und Bewegung, Balance zwischen Verstand und Sehnsucht nach Freiheit ... und, und, und. Da hat wohl jede und jeder seine eigenen Themen.
Da bimmelt das Handy, eine Kollegin der Pfarrei schickt das neue "Hl.-Geist-Video“ mit gelungenen Installationen von verschiedensten Menschen zu
Stärke, Einsicht, Weisheit und vielem, vielem mehr ... Klasse!
Kaum angeschaut erhalte ich per Mail das neue wunderbare Bild zur Challenge CORONA in fröhlichem ROT, das mir ein Lächeln auf's Gesicht zaubert!
Der "Schulmanager“ ploppt auf. Es schreiben mir Kinder, wie sehr sie ich über meine Briefe gefreut haben. Da erhalte ich im nächsten Moment schon wieder
eine neue Mail vom Kollegium der anderen Schule. Es soll für die Kinder ein Mutmachfilm erstellt werden. Jede Lehrkraft bekommt einen Text und soll ein Foto von sich dazu schicken.
Mein zugewiesener Satzteil lautet "es ist toll ...“
Gerade in diesem Moment scheint die Sonne durch mein Fenster und macht mein Zimmer und meine Seele hell.
Ja,es ist toll, sich an seinem Arbeitsplatz wohl zu fühlen!
Es ist toll, sich in der Familie gegenseitig zu unterstützen!
Es ist toll, in den eigenen Garten gehen zu können!
Es ist toll, dass Freunde von uns wieder genesen sind!
Es ist doch wirklich toll ... dankbar zu sein!
Da ist sie wieder spürbar, die "Balance“!
B |
Balanciere dich aus!
|
A |
Achte das Gute!
|
L |
Liebe Mut und Weisheit!
|
A |
Addiere das Postitive!
|
N |
Navigiere dich durch stürmische Zeiten!
|
C |
Checke deine Möglichkeiten!
|
E |
Erwarte das ROT in deinem Leben!
|
Martina Liebhäuser-Haggenmüller
Gedanken über Frei▼
geschrieben am 04.05.2020
Gestern war Freinacht, oder vielmehr wäre es gewesen. 1. Mai – frei!
War wohl nichts! Denn es ist ein Freiheitsentzug zu spüren, der langsam nervt. Als Freiheitsfanatikerin und Freigeist sehne ich mich zunehmend nach mehr
Freizonen und Freigaben. Da fällt mir die Einkaufsliste der Sendung "Noch nicht Schicht“ ein! Sie hing an der Wand und lautete:
Freizeit – Freiheit – Freibier – Freibad
Zugegeben lustig, diese Sendung im ganzen verkrampften CORONA-Freiheitskampf! Was wäre meine Einkaufsliste?
Freiraum – Freilichtbühne – Freiflug – Freiluftkino - frei sein ...
Ich schließe die Augen und träume, denn die Gedanken sind frei, von Freibeutern und Freizeitkapitänen, Freiheitshelden und Freiheitsarmeen.
Ich träume von echtem Freigang, denn ich bin frei gesetzt worden und fahre freihändig!
Ich habe mich frei gekämpft, schwebe freimütig eine Freitreppe herab zur Freiterrasse um alle frei zusprechen von ihrer Freiheitsstrafe!
Ich stehe in einem riesigen Freizeitpark mit vielen hundert Kindern, denen ich allen freigiebig Freikarten schenke!
Ich ernenne diesen Tag zum Freiheitstag und erkläre das Land zur Freizone für alle Freimütigen.
Ich hisse die Freiheitsfahne, verlese die Freiheitsurkunde und stimme den Freiheitsgesang an.
Ich, die Freiherrin von Bayern, habe sie alle frei bekommen und frei gelassen!
Ich sende Freiheitsboten aus ... .alle sind zur Freiheit berufen ..
"Ich hab Freilandeier genommen - Bioeier waren aus!“ schallt es von der Garderobe und bringt mich unsanft in die Wirklichkeit von Freilandgemüse und
Freizeithemd zurück. Na ja, immerhin haben wir Freiluft und Freisitz und befinden uns noch nicht im freien Fall. So warten wir nicht ganz freiwillig auf das Freigabesignal,
betätigen uns inzwischen weiter als freischaffende Freizeitbastler und Freiprediger und bewegen uns im zugelassenen Freigelände!
F |
Freiheitsjubel üben!
|
R |
Ruhe bewahren und sich frei schwimmen!
|
E |
Eigene Freizonen schaffen!
|
I |
Innere Freiheit genießen!
|
Martina Liebhäuser-Haggenmüller
Gedanken über Klima▼
geschrieben am 01.05.2020
CORONA-KLIMA-TICKER- GLOBAL:
- Delphine im Bosporus
- Fische in Venedigs klarer Lagune
- einzelner Kondensstreifen am weiß-blauen Himmel
- Vogelgezwischer hörbar mitten am Tag
- einsames Auto auf der A8
- blauer Himmel über Wuhan
- Mittelmeer ohne Kreuzfahrtschiffe
- freie Karibikstrände kilometerweit
- Wanderwege ohne Müll
- fallender Ölpreis
- Feinstaubwerte gut
- Schadstoffemissionen fallend
- Klimaziele 2020 möglicherweise erreichbar
- neuer Flughafen Berlin vielleicht im Landeanflug schon überflüssig
- Menschen suchen und finden Natur
- sinkender Stromverbrauch
- Chance für Veränderung
- Sehnsucht nach Normalität plus sauberer Luft zum Atmen.
CORONA-KLIMA-TICKER-PRIVAT:
- spielen mit dem Hund im Garten
- Blumenkübel bepflanzen
- tägliche Walkingrunde
- Pause von der Arbeit am PC
- Urlaub auf Terassia
- Rad fahren
- regionale Lebensmittel
- keine Ausrede für Unkraut jäten
- Freude an den Hoffnungzeichen der Natur
- Unterhaltung über Nachbars Gartenzaun
- durchatmen und frei sein ohne Maske
- neue Lieblingsfarben blau und grün
- Sehnsucht nach Gartenfesten und fernen Zielen irgendwie und irgendwann.
K |
Kommunikation statt Kältewelle!
|
L |
Lokalklima freundlich!
|
I |
Indian Summer als Hoffnung!
|
M |
Maritime Träume erlaubt!
|
A |
Abendrot und Atempausen postiv nutzen!
|
Martina Liebhäuser-Haggenmüller
Gedanken über Konzerte▼
geschrieben am 29.04.2020
Auf dem Weg zum Supermarkt berichtet der Radiomoderator begeistert von einem gratis Konzert einer Band mit einem "NIRVANA-Tribute" den ganzen Tag
lang! "Nomen est omen“ geht es mir durch den Kopf und ich denke an die vielen Konzerte, die im NIRVANA verschwunden sind und vermutlich dort auch wirklich für ewig verbleiben:
- die geplanten und viel geübten Konzerte des Chores, in dem ich singe
- die Karten für die Elbphilharmonie- vom damit verbundenen Kurzurlaub in Hamburg mit Musicalkarten ganz zu schweigen
- die Klassik-Sommer-Konzerte im Freien, die ich so liebe
- das Orgelkonzert eines befreundeten Musikers
- die Lieder, die ich mit den Schulkindern einstudiert habe
Ich schwelge, wie so oft seit CORONA, in der Vergangenheit und bin bei
- mehreren Tagen "Rock im Park" mit obligatorischem Sonnenbrand
- bei einem internationalen Spontankonzert mit Gitarren an einem Samstagabend im August vor 35 Jahren auf dem Campingplatz in Bozen
- bei einem Megakonzert und Chorgesang in der Kirche Santa Maria Maggiore beim Taize-Jugendtreffen an Silvester in Rom
- bei der Überraschung des erhebenden Gefühls beim ersten Opernbesuch mit geschenkten Karten
- bei den nicht mehr aufhörenden geforderten Zugaben bei "Pink“ in der Olympiahalle in München
Ich spüre jetzt wieder bewusst, wie besonders das alles für mich war und ist.
Konzerte in Zeiten von CORONA sind auch ganz besonders kreativ! Da musizieren Polizisten für Bewohner in Quarantäne, Rock- und Popstars
verabreden sich zu Internetkonzerten und sammeln Spenden, die "Ode an die Freude“ wird europaweit von Fenstern aus gespielt, Lieder der Hoffnung werden komponiert oder aus dem
Archiv geholt, ein Organist setzt sich in die leere Kirche und spielt an einem Sonntag für all jene, die gerade einen Spaziergang machen. Einfach Klasse!
"Concertare“ lat. für "zusammenwirken, sich verabreden“ heißt auch jetzt: Zusammenspiel, Einklang, Rücksichtnahme und Gemeinschaft, achten auf
Takt, Tonart, Tempo und Rhythmus. Solisten reiht euch ein, sonst wird das keine gelungene Aufführung!
K |
Kanon und Kammerkonzert ohne Kommerz!
|
O |
Overtüre und Oboe für alle!
|
N |
Nachtmusik in der Non-Profit-Community!
|
Z |
Zusammen geht es besser!
|
E |
Echo des Guten!
|
R |
Rhythmus und Resonanz!
|
T |
Takt und Tonart beachten!
|
Martina Liebhäuser-Haggenmüller
Gedanken über Essen▼
geschrieben am 27.04.2020
„Was gibt es heute Mittag zum Essen?“
Moment mal, dies war eigentlich meine Frage in der "normalen Schulwoche“. Doch nun ist auch da wieder mal alles anders, hatte ich mich doch - der Mann im
Ruhestand - an den angenehmen Zustand gewöhnt, mittags ein gutes Essen zu bekommen. "Ist doch toll! Jetzt könnte man doch mal neue Rezepte ausprobieren!
Wer dieses "man“ sein sollte, war klar!" Du hast doch jetzt Zeit, schreib einen Zettel und wir gehen einkaufen!“ Komisch, das habt ihr doch sonst auch getan!
Na ja, ich will nicht gleich ein Spielverderber sein und mime die Hausfrau. Doch nach einigen neuen und zugegeben verrückten asiatischen und mediterranen Rezepten und Gerichten
aus diversen Diätbüchern, die verstaubt aus der Schublade zum Leben erweckt wurden, haben sie sich dann doch gerne mal wieder Schinkennudeln mit Salat gemacht und ein Hähnchen mit
Brezen geholt.
Die Oma macht gerne wieder Kartoffelsalat, dazu gibt es Würstchen! Grillen ist doch bei dem Wetter auch mal schön, finde ich, zumal ich nicht der
Grillmaster bin. Um kleine Lokale zu unterstützen, haben wir uns dann auch schon mal was bestellt. Das war meine großartige Idee und ein wertvoller Beitrag zur Solidarität!
Gestern traf ich vor der Schule einige Mütter, die mir bestätigten, dass Kochen und die ständigen Fragen, was es zum Essen gäbe, wann es fertig sei und,
je nach dem was es gibt, ob man vorher auch was haben könnte, noch mehr nervten als das homeschooling. Ok, ich bin beruhigt! Auch anderen berufstätigen Frauen geht es so wie mir, ich
bin noch nicht durchgeknallt im Lagerkoller. Das sind doch wirklich alles Luxusprobleme, könnte manch einer vielleicht zurecht behaupten.
Ja, ESSEN, gute Lebensmittel zu haben und auch noch bekocht zu werden, ist tatsächlich Luxus! Ich bin voller Vorfreude und werde es unendlich
schätzen und dankbar sein an irgendeinem Freitagmittag, hoffentlich in diesem Jahr, wieder einmal nach einer geschafften Arbeitswoche bei meinem Lieblingsitaliener zu
sitzen und Pasta, Pizza oder Fisch mit einem herrlich kühlen Glas Weißwein zu genießen. Es wird etwas ganz, ganz besonderes sein!
E |
Echt wertvoll!
|
S |
Sehr besonders
|
S |
Sei dankbar!
|
E |
Ersehnte Normalität
|
N |
Neue Rezepte für das Leben! |
Martina Liebhäuser-Haggenmüller
Gedanken über Optimismus▼
geschrieben am 24.04.2020
Gestern wurde verkündet, dass in Bayern ab nächster Woche eine Maskenpflicht eingeführt wird. In der Nacht träumte von Menschen mit Masken, die mich
drohend anglotzten. Ich wachte schwitzend auf und konnte nicht mehr einschlafen. Nun sitze ich total gerädert beim Frühstück. In der Zeitung sehe ich vier Fotos von unserem
Landesvater, als er sich gerade eine Maske mit blau-weißen Rauten anzieht. „So ein Mist, soll das lustig sein? Die glauben doch nicht, dass ich bis zum Einsatz eines Impfstoffs mit so
einem Ding rumrenne!“
Mein Mann, der unverbesserliche Optimist, meint: „Sieht doch witzig aus! Du kannst dir ja zu jedem Outfit eine passende nähen!“ „Ich kann nicht nähen!“
motze ich und verziehe mich mit meiner Tasse Kaffee ins Wohnzimmer. Ich glaube, heute will ich noch ein bisschen länger grantig sein. Ich setze mich auf die Couch und unser Hund legt
wohling schnurrend seinen Kopf auf meine Füße. „Du hast es gut!“ murmle ich und schalte die Glotze ein.
Beim lustlosen Durchzappen der Programme (bloß keine Nachrichten mit CORONA!) lande ich bei Bibel-TV. Joyce Meyer, eine amerikanische Predigerin,
steht vor Vitalität strotzend auf der Bühne vor tausenden Leuten (vor CORONA) und ruft: „Selbstmitleid bringt euch nicht weiter!“
„Yeah!“ schreien die Zuschauer und „AMEN!“ Schon wieder so viele gut Gelaunte! Ich will schon weiter zappen, da sagt sie: „Für alle, die schlecht drauf sind,
erzähle eine Geschichte!“
Das kann doch kein Zufall mehr sein, ich muss einfach zuhören, was die gute Frau zu sagen hat. Mutter und Vater von eineiigen Zwillingen machen sich
Sorgen um ihre Jungs. Der eine Sohn ist viel zu optimistisch, der andere viel zu pessimistisch. Ein Psychologe rät, sie durch die kluge Wahl der Geburtstagsgeschenke wieder ins
Gleichgewicht zu bringen. Die Eltern entschließen sich dem Pessimisten ein nagelneues teueres Sportrad zu kaufen und dem Optimisten eine Tüte voller Pferdemist.
Am Geburtstag ist es soweit. Der Pessimist packt aus und sagt: “Schön, aber ich werde mich bestimmt verletzen!“. Der Optimist packt aus, staunt kurz,
strahlt und meint: „Wo sooo viel Mist ist, da muss auch irgendwo ein Pony sein!“.
Einfach Klasse! Danke Gott! Da höre ich aus dem Esszimmer eine laute Stimme: „Mist, die Wiesn ist auch abgesagt!“ Oh je - jetzt hat es ihn auch erwischt.
Ich rufe: „Wo so viel Mist ist, ist auch irgendwann wieder ein, ein, ein .. Oktoberfest!“
O |
Optimismus ist möglich!
|
P |
Programmierung auf Zuversicht!
|
T |
Reise auf unbekannten Wegen!
|
I |
Immer das halb volle Glas sehen!
|
M |
Mist muss nicht unbedingt schlecht sein! |
I |
Ins eigene Gleichgewicht kommen! |
S |
Soooo viel .. Zukunft! |
T |
Trotz Maske das Gesicht wahren! |
Martina Liebhäuser-Haggenmüller
Gedanken über Helden▼
geschrieben am 22.04.2020
Es ist Dienstagabend 22 Uhr und ich habe es mir auf meinem Couchteil gemütlich gemacht. Gleich kommt „ Hawaii Five-O“, meine momentane
Lieblingssendung. Mann und Sohn verdrehen die Augen und murmeln irgendetwas von „ ...total unrealistisch!“ „Das ist mir sooo egal!“ sage ich, grinse breit und nippe schon mal von
meinem Glas Rotwein. Ich will jetzt nicht gestört werden. Ich gebe zu, ich habe etwas übrig für Helden und Lebensretter. Ich mag James Bond, der seit Jahrzehnten die Welt rettet,
verpasse kaum einen Tatort. Alte US-Serien wie „Baywatch“ und „Magnum“ erfreuen sich hoher Einschaltquoten. Krankenhausserien haben seit Dr. Brinkmann und der
„Schwarzwaldklinik“ ungebrochen Hochkonjunktur und Millionen verfolgen gebannt die Geschichten von Inselärztinnen in der Karibik, durchtrainierten Bergrettern, toughen
Kommissaren und selbstlosen Cops und Rettungskräften.
Aber auch unerschrockene Ordensfrauen und kriminalisierende Pfarrer sind im Dauertrend. Warum ist das nur so? Ist doch erfundener Kitsch hoch drei
und echt (siehe oben!) unrealistisch! Ja manchmal schon, aber es geht um Rettung - Rettung von Leib und Leben, Körper und Seele.
Kitsch hin oder her - wir alle wollen und müssen gerettet werden, auf irgendeine Weise und ganz sicher jede und jeder von uns irgendwann einmal.
Rescue me!
Doch nun in Zeiten von CORONA läuft eine ganz eigene spezielle Reality ab, mit ganz besonderen Heldinnen und Helden. Auch sie können wir im
Fernsehen und via Internet verfolgen. Das ist aber nicht unrealistisch und keine gestellte Show, sondern wirklich wahr.
Und diese Heroes sind die wahrhaften und tatsächlichen Lebensretter und Lebensretterinnen: Ärzte und Ärztinnen, Pflegepersonal,
Rettungssanitäter, Angestellte im Supermarkt, LKW- Fahrer, Nachbarschaftshelfer, Seelsorgerinnen und Seelsorger, Handwerker, Mundschutznäherinnen und viele, viele,
viele, mehr und – kaum zu glauben – auch DU und ICH!
Der Start des neuen James-Bond-Kinofilms wurde auf den Herbst verschoben, das echte Leben nicht im geringsten. Jetzt sind wir real dran! Du und ich müssen
dazu kein Superbulle, Bergdoktor oder die coole, starke Superwoman sein.
Du und ich werden jetzt gebraucht und können Leben retten!
„Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, können das Gesicht der Welt verändern, können nur zusammen das Leben
bestehn! Gottes Segen wird sie begleiten, wenn sie ihre Wege gehn.“
Also, ganz im Sinne dieses Kinderliedes sage ich dir: Du bist eine Heldin und du bist ein Held! Tu viele kleine Dinge, verändere das Gesicht deiner
Welt und frage dich doch bei der Gelegenheit, wer dein Leben schon einmal gerettet hat - auf die eine oder andere Weise!
H |
Hab Mut und geh Schritte!
|
E |
Erfreue dich und andere!
|
R |
Reise auf unbekannten Wegen!
|
O |
Ohne DANKE geht gar nichts!
|
Martina Liebhäuser-Haggenmüller
Gedanken über Zwischenerfolg▼
geschrieben am 20.04.2020
Eigentlich hatte ich mir das ständige Anschauen der CORONA-Spezial-Sendungen und der täglichen Infos des RKI´s abgewöhnt. Doch letzten Mittwoch saß
ich dann doch gespannt vor dem Fernseher und wartete auf die Pressekonferenz mit den hoffentlich neuen guten Nachrichten! Endlich war es soweit und wir erfuhren von unserer
Kanzlerin, es gäbe einen „zerbrechlichen ZWISCHENERFOLG“. Kleinere Lockerungen sind also in Sicht. Die Zahlen und Kurven entwickeln sich ganz gut, weil wir (fast) alle
ordentlich und brav waren.
„ZWISCHENERFOLG“ - das Wort kriege ich nicht mehr aus Kopf. Es erinnert mich irgendwie an „ZWISCHENZEUGNIS“. Wir bekamen also ein gemeinsames
Zwischenzeugnis mit recht passablen Noten. Aber alles zerbrechlich! Das heißt wenn wir uns nicht weiterhin an die Regeln halten, könnte es eine böse Retourkutsche geben und wir
müssen eine Ehrenrunde drehen. Bloß das nicht! Da nehmen wir das Lernentwicklungsgespräch doch lieber ernst. Dass sich nicht alle gleich leicht tun mit homeschooling, Masken
tragen, Abstand halten oder gar Quarantäne ist klar. Wie in der Schule - viele Kinder, ein Lehrplan. Das mit dem sinnvollen Differenzieren ist in der Schule wie bei CORONA so eine
Sache. Erlaubt man den einen mehr, sind die anderen enttäuscht oder beleidigt. Also mit unserer „Schulleiterin und den Lehrerinnen und Lehrern“ der Regierung möchte ich echt
nicht tauschen. Sie befürchten, so wie wir es auch manchmal tun, dass zu viel Freiheit ...
Da fällt mir ein Whatsapp-Video ein, bei dem hunderte von Hühner alle auf einmal aus dem Stall gelassen wurden und völlig verrückt gackernd und fliegend
sich aus dem Staub machten, sich gegenseitig überrannten und verletzten. Darunter stand: „NACH CORONA“!
Na danke, dann lieber langsam! Ich bin schon gespannt auf unser nächstes Zeugnis, es wird wohl 2020 nochmal ein „ZWISCHENZEUGNIS“ geben, in diesem Jahr
ist alles anders!
Wir lernen, üben und leben für einen guten Abschluss!
D |
Durchhalten!
|
A |
Am Guten festhalten!
|
Z |
Zwischenerfolg!
|
W |
Weiter dran bleiben!
|
I |
Immer nach vorne schauen! |
S |
Schritt für Schritt! |
C |
Cappuccino zuhause! |
H |
Home sweet home! |
E |
Entwicklung positiv! |
N |
Notendurchschnitt bislang gut! |
Martina Liebhäuser-Haggenmüller
Gedanken über Hoffnung▼
geschrieben am 17.04.2020
„Hope“ ist im englischsprachigen Raum, besonders in den USA ein häufiger weiblicher Vorname. Gestern hatte ich Skype- Kontakt mit Jessica Hope. Sie
hatte mich vor vieeeelen Jahren an einem Stand auf der Peloponnes gerettet. Sie war damals mein Engel, als ich schreiend im Sand saß und alle anderen schulterzuckend an mir
vorbeigingen und dachten, dass ich selbst Schuld sei ohne Badeschuhe ins Wasser zu gehen. Jessica Hope rannte zum Zelt und holte eine Pinzette und zog mir die größten Stacheln
eines Seeigels aus der Fußsohle. Dann versorgte sie mich tagelang mit Verbandsmaterial und einer Salbe, die bewirkte dass die ersten Urlaubstage und auch die weiteren nicht
versaut waren. Seitdem sind wir in Kontakt per Luftpost, durch ein persönliches Treffen, dann Mail und nun Skype! “How are you?“
Ja, in den USA ist es gerade auch nicht so leicht. Ganz ihrem zweiten Vornamen Ehre machend sagte sie, dass man eben Haltung zeigen müsste, das sei jetzt
wichtig. Hoffnung ist eine Haltung, so ihre Meinung und: „My name says it all!“ Ich mag sie immer noch sehr und wie damals denke ich mir, wie sehr doch ihr Name zu ihr passt. Man kann halt
immer noch viel von dem Hippiemädchen von einst mit den pinkfarbenen Haarsträhnen lernen.
Sie liest meine Challenges und begleitet von ihrem sympathischen lauten Lachen fragt sie mich, ob ich denn als Religionslehrerin nicht auch mal was
„typisch Religiöses“ schreiben muss! Ja sie hat mich schon immer herausgefordert. „Das kannst du haben“, sage ich amüsiert und nehme die Challenge an. Die Herkunft des Wortes
RELIGION und dessen Bedeutung ist ein wenig umstritten, aber für mich war es schon immer abgeleitet von „religare“, lat. „rück-ver-binden“ und auch „fest-machen“. Und so schreibe
und lehre ich wie ich eben bin, mit meiner persönlichen RÜCKVERBINDUNG nach oben, anders kann ich es nicht tun und das wäre auch falsch.
Inspiriert von ihren Gedanken, überlege ich weiter. Rückverbunden zu unserer Hoffnung, die uns geschenkt ist, die da ist und derer wir uns kostenlos
und immer bedienen und uns daran festmachen dürfen. Das müssen wir allerdings selber tun!
„Ist das religiös genug, meine Liebe?“ „YES!“ ruft sie und strahlt mich an. Ich denke mir, wir sollten ALLE, gerade jetzt, „HOPE“ als zweiten Vornamen
annehmen!
H |
Haltung wagen und zeigen!
|
O |
Optimismus statt Verzweiflung!
|
P |
Positive Aussichten!
|
E |
Erwartung des Guten!
|
Martina Liebhäuser-Haggenmüller
Gedanken über Recycling▼
geschrieben am 15.04.2020
Ich sitze seit drei Stunden am PC, bin im sogenannten Flow und habe die Zeit vergessen, da piepst meine Uhr. Sie erinnert mich an den von der Arztpraxis
vorgegebenen Abholtermin für mein Rezept um 11.35 Uhr. Ich habe noch eine Viertelstunde. Ich will meinen Schreibfluss nicht unterbrechen, aber der Blick an mir herunter zeigt mir
meine für das Homeoffice recycelte, ehemalige Laufhose in grau-grün-braun, je nach Lichteinfall. Eigentlich egal, die lass ich an - ich muss ja nur schnell...
STOP! Da läuft plötzlich in rascher Szenenabfolge das Kopfkino ab. Es zeigt die Frau im rosa Nickianzug mit Hündchen beim Bäcker, ihr Pendant in lila
gesichtet im Supermarkt, die zwei Männer in unsäglich augebeulten Sweathosen am Getränkemarkt. „Man soll doch jetzt Klamotten recyceln, wegen der Umwelt! Ha, Ha!“
Tja Jungs, ob das so gemeint war mit der Klimarettung? Was Karl Lagerfeld dazu sagen würde, wissen wir auch! Haben wir tatsächlich die Kontrolle über
unser Leben jetzt verloren?
Das Kopfkino ist gnadenlos und führt mich ins Jahr 1975. Lustlos trotte ich den Kopf nach unten zur Schule, als vor mir ein riesige Person mit
weiß-goldenem Mantel mit Schulterpolster und Helm wie aus dem Nichts auftaucht. Sie trägt eine Semmeltüte. Als sie sich umdreht, starre ich versteinert in das Gesicht der Frau meines
Lateinlehrers. Sie trägt einen irren Bademantel und auf dem Kopf Lockenwickler mit Netz. „Hast du das Grüßen jetzt ganz verlernt?“, schnauzt mich die Außerirdische an und tippelt
mit ihren Plüschhausschuhen davon.
Diese Erinnerung zwang mich ultimativ in die Knie. Raus aus der Recyclingkluft und rein in die Jeans, die Haare gekämmt, Lipgloss und los! Am Parkplatz
der Arztpraxis winke ich fröhlich mit Sicherheitsabstand einigen Bekannten zu. Puh - nochmal Glück gehabt!
RECYCLING - das heißt Wiederverwertung und Wiederaufbereiten von Rohstoffen. Mal von den Klamotten abgesehen wird in Zeiten von CORONA so mancher
wertvoller ROHSTOFF DES LEBENS reycycelt oder zumindest der Wert dessen erkannt und auch oft schmerzlich vermisst:
- Miteinander reden anstatt ausschließlich Daumen hoch und Emojis
- Bewegung im Freien anstatt in der Stube hocken
- Wahrheit und Ehrlichkeit anstatt Selbstdarstellung und Lüge
- Mitmenschlichkeit anstatt Eigennutz und Egozentrik
- Hoffnungsbriefe anstatt Verschwörungstheorien
Ich wünsche mir ein UPCYCLING, das bedeutet, dass der Wert dieser geschätzten Rohstoffe des Lebens mit, nach und gerade wegen CORONA größer werden
würde.
RE |
Renaissance der Rohstoffe des Lebens
|
UP |
Up to date sein in Liebe und Hoffnung
|
Martina Liebhäuser-Haggenmüller
Gedanken über Auf(er)stehen▼
geschrieben am 13.04.2020
Beim neuen täglichen Vormittagsritual „Spazierengehen an der frischen Luft im nahen Umfeld“ stapfe ich auf dem Feldweg vor mich hin und sinniere,
dass das Osterfest wohl in diesem Jahr anders ablaufen wird. Im Kalender ist „OSTERN“ weder durchgestrichen, noch finde ich den Vermerk verschoben. Da reißt mich aus meinen
Gedanken die laute Stimme eines Kleinkindes, das mit seiner Mutter auf dem Querweg in Sichtweite zu sehen und jetzt auch deutlich zu hören ist. „Da Mama, die Osterhasen! Schau
doch, da rennen sie!“ Das Kind springt aus seinem Buggy und läuft los. Jetzt erst sehe ich auch die drei Hasen im Zick-Zackkurs voller Lebensfreude über die Felder jagen. Das Kind rennt
wieder zurück zur Mama und diskutiert aufgeregt über die Osterhasen und wie lange sie schon unterwegs sind und wann sie endlich die Eier bringen.
Ich sehe die beiden lachen, sich umarmen und begeistert erzählend den Weg fortsetzen. Ich freue mich mit und denke - das ist es doch! Schauen,
aufstehen, loslaufen, sich freuen! Jetzt erst bemerke ich, wie die Sonne das nasse Gras zum Glitzern bringt und wie schön die Sträucher schon blühen.
Den Blick nun gehoben setze ich meinen Weg und meine Gedankengang fort.
Natürlich werde ich es vermissen an Ostern früh morgens leicht fröstelnd in der stockdunklen Kirche zu sitzen mit dem Gänsehautfeeling, wenn das Licht
vom Licht die Dunkelheit langsam besiegt.
Natürlich werden viele es vermissen mit ihren Großfamilien oder Freunden gemeinsam zu frühstücken oder zu brunchen und mit den Enkelkindern
Ostereier zu suchen.
Natürlich werden sich manche um Kranke oder allein Lebende Sorgen machen.
Natürlich wird nicht jede und jeder einfach aufstehen und loslaufen können, zumindest nicht so wie sie es gewohnt sind und sie es gerne würden.
Doch das AUF(ER)STEHEN - äußerlich wie innerlich. Ja, OSTERN ist real,
- wenn du traurig bist und wieder lachen kannst
- wenn du Angst hast und dann Mut und Freude erlebst
- wenn du krank bist und die Gemeinschaft dich trägt
- wenn du verzweifelt bist und ermutigt wirst
- wenn du einsam bist und Freunde dich stützen
- wenn du Begrenzung erlebst und Freiheit schnupperst
S |
Sei zuversichtlich und schau nach vorne!
|
T |
Trau dir und anderen was zu!
|
E |
Entscheide dich für das Leben!
|
H |
Hoffe, dass Wunder möglich sind!
|
|
|
A |
Achte auf dich!
|
U |
Umarme den Frühling!
|
F |
Finde Ostern mitten im Leben!
|
Martina Liebhäuser-Haggenmüller
Gedanken über Fasten▼
geschrieben am 10.04.2020
Rückblick auf die Fastenzeit 2019: Themen für die Schulklassen ausgesucht und vorbereitet, Lektüre ausgewählt, berufliche und persönliche
Ziele gesetzt. Gegen Ende der Fastenzeit sind alle Ziele, bis auf die persönlichen, erreicht. Immerhin hatte ich es geschafft, auf Schokolade zu verzichten, aber sonst?
Der Stress ließ keine Chance auf mehr Bewegung, Zeiten für eigene Besinnung und das große Ziel: HEILFASTEN! Challenge verloren! Ein Anruf in meinem Lieblingskurhotel in
Österreich am schönen Inn sollte die Rettung sein. „Na, da sind`s aber heuer recht spät dran! Die Karwoch`n is eh scho ausgebucht! Ham`s in der Osterwoch`n Zeit? Da hätt´mer no zwoa
Einzelzimmer frei!“
Klar habe ich Zeit für Entspannung, Fasten im geschützen und begleiteten Umfeld, Meditation, Physioanwendungen vom Feinsten und
Rundumbetreuung! Da verlege ich gerne die Fastenzeit nach hinten - nach Osterbraten, Osterschinken und Schokoeiern ist das auch nicht schlecht! Zwei Einzelzimmer sind
super - meine Mutter freut sich, mit der Tochter zu verreisen. Sie nimmt Vollpension und fühlt sich im Hotel wie „Queen Mum“! Alle sind glücklich und ich bin auf RESET, als ich
wieder nach Hause komme!
2020 bin ich rechtzeitig dran und buche den Klassiker in der KARWOCHE, so wie es sich gehört und meine Cousine will mit! Wir freuen uns so sehr auf die
gemeinsame Zeit. Nun ist das Hotel wegen CORONA geschlossen. Die freundliche Fastentrainerin aus dem Hotel schreibt mir: gute Wünsche! „Zusammenhalten ist wichtig.
Bleiben`s bitte gesund!“ Das wünsche ich mir auch für uns alle! Ja - wieder einmal eine ETWAS ANDERE FASTENZEIT, die wir ALLE so nicht gebucht hatten:
- Kontakte fasten
- Urlaubsreisen und Ausflüge fasten
- Umarmungen fasten
- ... fasten.
Vieles wurde durchkreuzt, doch OSTERN ist nahe und fällt auch nicht aus. Die CORONA- Fastenzeit geht zwar in die Verlängerung, aber ein RESET ist
in Sicht und dennoch möglich, versuche es!
F |
Festhalten am Guten!
|
A |
Ablegen von schlechten Gewohnheiten!
|
S |
Schädliches erkennen!
|
T |
Treue gegenüber den Werten!
|
E |
Erholungsphasen schaffen!
|
N |
Nicht aufgeben – auf Ostern freuen!
|
Martina Liebhäuser-Haggenmüller
Gedanken über Ideen▼
geschrieben am 08.04.2020
Gestern hatte ich eine Idee! Ich entstaubte meinen Klarinettenkoffer, öffnete ihn und baute nach 10 Jahren wieder einmal das Instrument
zusammen. Nostalgische Gefühle und Erinnerungen an Schulkonzerte, Weihnachtsabende und Jubiläen stiegen in mir hoch. Für`s Klarinette spielen braucht man einen
sogenannten Ansatz. Den hatte ich natürlich nicht mehr. Und so kam es, dass nach einiger Zeit des Übens Mann und Sohn spontan entschieden, die Garage aufzuräumen, die Oma aufgeregt
fragte, ob etwas passiert sei und der Hund mitjaulte, ob vor Entzückung oder aus Qual, das weiß ich nicht.
Nicht alle Ideen sind eben gut, z.B. sich selber die Haare zu schneiden, weil der Friseur geschlossen hat! Eine richtig gute Idee ist es,
ältere Verwandte jetzt öfter anzurufen. Meine 81 jährige Tante genießt den regelmäßigen Kontakt mit Nichten und Neffen und wünscht sich diesen Zustand auch nach CORONA.
Schöpferische Ideen zu haben und zu teilen ist gerade im Trend und echt wichtig. Ideen für die Kinder, für Eltern und Senioren. Ideen
für Kolleginnen und Kollegen, für Geschäfte, die geschlossen sein müssen. Ideen für finanzielle Hilfen und nicht zuletzt für medizinische Entwicklungen. Begeistert
lese ich in der Zeitung von Ideen wie Einkaufsdienste, Bewegungs- und Lesetipps, Seelsorge online u.v.m. Nicht alles ist für jeden, manches sollte man lassen oder mit
anderen absprechen, siehe oben!
Das Wort IDEE kommt aus dem griechischen „idea“ und bedeutet Erscheinung, Aussehen, Gestalt. Da nimmt doch in Zeiten von CORONA vieles Gestalt an und
tritt in Erscheinung, was der Mitmenschlichkeit ein Aussehen und Ansehen verleiht.
Eine weitere Ableitung aus dem griechischen „idein“, das heißt sehen und erblicken.
Wollen wir hoffen, dass wir die guten Ideen von jetzt und ihre Weiterentwicklung auch später noch sehen und erblicken können.
I |
Ideenreich und kreativ sein!
|
D |
Die Freundschaften pflegen!
|
E |
Eltern, Großeltern und Verwandte nicht vergessen!
|
E |
Etwas mal ganz anders machen!
|
N |
Neues ausprobieren!
|
Martina Liebhäuser-Haggenmüller
Gedanken über Zahlen▼
geschrieben am 06.04.2020
Ausrechnen, aufrechnen, hochrechnen, einrechnen, berechnen, vorrechnen, verrechnen – Mathe war noch nie mein Ding! Zwischen Primzahlen und
Prozenten, Kalkulationen und Wahrscheinlichkeiten kam ich mir schon immer verlassen vor und brauchte Hilfe. Im Moment geht es mir genauso. Mehrmals täglich neue Ziffern und
Zahlen!
- Wie viele Infizierte?
- Wie viele Länder?
- Wie viele Kranke?
- Wie viele Todesopfer?
- Wie viele Geheilte?
- Wie viele von welcher Altersgruppe?
- Wie viel Prozent der Einwohner?
- Wie viel Prozent haben Symptome?
- Wie viele Intensivplätze?
- Wie viele Krankenhäuser?
- Wie viele Beatmungsgeräte?
- Wie viele Betten?
- Wie viele Masken?
- Wie viel Prozent Rezession?
- Wie viele ...
Wie damals in der Schule schwirrt mir der Kopf, ich schalte ab, besondern beim Streit um die „echten“ Zahlen.
Ich überlege, was MEINE ECHTEN ZAHLEN sind. Ich reihe sie wie an einen roten Faden und verbinde sie mit Erinnerungen!
- Jahreszahlen
- Geburtstage
- Arbeitsjahre
- Ehe- und Beziehungjahre
- Erlebnisse
- Glückszahlen ...
Du kennst DEINE Zahlen. Zähle nicht wie ein Mathematiker, sei dankbar für das, was in deinen Zahlen steckt! Das ist einmalig. Rechne mit dem
Guten!
Z |
Zähle, aber rechne nicht auf und rechne nicht ab!
|
A |
Arbeite mit den Gesetzen der Ewigkeit!
|
H |
Hab hunderttausend schöne Momente!
|
L |
Lächle dir zu!
|
E |
Erwarte viel!
|
N |
Nimm dir Zeit zum Träumen!
|
Martina Liebhäuser-Haggenmüller
Gedanken über System▼
geschrieben am 03.04.2020
„Typisch deutsch!“ murmelte ich vor CORONA stirnrunzelnd schauend auf ein verhasstes Formular, dessen Abgabetermin schon vorbei war und das sich
online nicht ausfüllen ließ. Und dann noch der Strafzettel, dessen Grund und Sinn sich mir nicht erschloss. Das alles würde doch in anderen Ländern der Erde niemand interessieren!
Ich bemitleidete mich wieder einmal selbst als Sklavin eines unbarmherzigen Systems des Bürokratismus und der Strafverfolgung.
Aproropos System - in meinen Gedanken läuft gerade ein Realityfilm von 2016:
„You are not in system! Your husband – Si! But you – No! “
So sprach der uniformierte Flughafenbeamte am Airport Havanna kurz vor dem Heimflug beim Check In. Was? Das kann doch nicht wahr sein! Wieso bin ICH
nicht im System??? Ich fühlte mich gar nicht mehr gut. Noch gestern rasten wir mit alten Jeeps über Land und fühlten uns wie Che Guevara und tranken Rum in Hemingways Bar. Doch jetzt war
es vorbei mit dem Freiheitskämpfergeist – ich wollte REIN ins System! Alle zogen mit ihren Koffern an uns vorbei und schauten mit dem Blick, der zu fragen schien: Warum darf diese
Frau nicht ins Flugzeug? Ich will jetzt heim, zu meinen Formularen, meinem Strafzettel und der Steuererklärung! Nach einer gefühlten Ewigkeit erklang endlich der Satz: „OK, you can
now go to Germany!“
Diesen Satz zu hören wünschen gerade viele Deutsche, die noch in anderen Ländern festhängen. Nach Hause zu kommen in das System, das uns trägt,
Sicherheit gibt und in der Krise besser funktioniert als in manch anderen Ländern.
Wer systemrelevant ist, das haben wir nun auch begriffen! DANKE an jede und jeden, der als Teil unseres Systems einfach da ist, unaufgeregt
arbeitet, sich einbringt, hilft, trägt, teilt, Ruhe ausstrahlt und das SYSTEM im Großen und Kleinen am Laufen hält!
S |
Sei du wie du bist - an deinem Platz!
|
Y |
Yes, you can!
|
S |
Systemrelevant bist auch du!
|
T |
Trage Verantwortung!
|
E |
Empfange gerne Hilfe!
|
M |
Mach mutig weiter !
|
Martina Liebhäuser-Haggenmüller
Gedanken über Struktur▼
geschrieben am 01.04.2020
Alles geht normalerweise Zack-Zack! Wecker klingelt, raus aus dem Bett, ins Bad, Müsli schnippeln, Tasse Kaffee und schnell in die Zeitung geblickt,
Tasche überprüfen und ab ins Auto zur Arbeit, zwischen den Unterrichtsstunden Gespräche mit Kolleginnen, Praktikanten, ein Blick aufs Handy sagt mir, dass ich noch ein
Geburtstagsgeschenk kaufen muss, heute Abend ist die Feier, nach Hause zum Mittagessen, kurze Pause, „ein bisschen Haushalt“, danach weiter zur Konferenz, Besprechung und/ oder
Vorbereitungszeit für den nächsten Tag, schlechtes Gewissen, weil das Walken wieder einmal ausgefallen ist, egal - ab zur Einladung, spät ins Bett ... der Wecker klingelt
...
Wie schön sind da die Ferien oder der Urlaub, da mutiere ich von der durchgetakteten Berufstätigen und Hausfrau zur Phlegmatikerin. Ich hänge rum
und genieße es, keine Struktur haben zu müssen. Und nun? Strukturpause ungewollt!
Stecker raus, der Kalender hat lauter fette Balken. Alles ist erst mal durchgestrichen, nichts findet statt!
Zeit haben - fehlende Struktur, erst mal komisch, denn ich habe ja nicht frei, ich bin nur zuhause!
Meine Freundin schreibt mir: Was meinst du, Schlabberlook oder Bürokleidung im Homeoffice? Es könnte sich der Chef melden für eine Videokonferenz. Wir
lachen und einigen uns auf Jogginghose, T-Shirt und griffbereitem Blazer!
Eine andere Freundin arbeitet im Krankenhaus und hat sehr viel mehr Struktur als ihr lieb ist. Andere Strukturen als gewohnt sind schon
eine Herausforderung, der sich jetzt viele stellen müssen.
Ich wünsche mir und euch eine neu gewonnene Leichtigkeit in der Struktur - für jede und jeden passend - für die Zeit nach CORONA!
S |
Strukturiert, aber nicht verbissen!
|
T |
Tun was notwendig ist!
|
R |
Regeln überprüfen!
|
U |
Umdenken ist möglich!
|
K |
Kraft in neuen Perspektiven!
|
T |
Taktstock der Leichtigkeit!
|
U |
Unsere Helden schätzen!
|
R |
Reichtum entdecken!
|
Martina Liebhäuser-Haggenmüller
Gedanken über Auswahl▼
geschrieben am 30.03.2020
„Gibt es etwa heute keine Avocados, die etwas weicher sind und was ist mit den Granatäpfeln - haben Sie da keine?“ Das fordernde Fragen habe ich in der
letzten Zeit nicht mehr im Supermarkt gehört. Eher die Frage nach anderen speziellen Artikeln, na ihr wisst schon.....
Ich möchte die Mitarbeiterinnen im Supermarkt nicht mehr nerven und überlege, was ich an dem Vorhandenen auswählen kann. Ich bin anscheinend
noch vor der neuen Lieferung da und nehme dann doch das etwas überteuerte Toastbrot. Die Qual der Wahl hatte ich heute nicht.
„Ja wirklich, das ist ja die Qual der Wahl, was nehme ich denn jetzt“, jammerten wir oft gespielt leidend mit einem süffisanten Lächeln, als wir
vor überquellenden Regalen und voll gepackten Kleiderständern standen oder beim Geburtstagsbuffet nicht wussten, welche Nachspeise wir zuerst nehmen sollten, weil wir schon so
satt waren, dass wir eigentlich fast platzten. Wohl wissend, dass alles in Hülle und Fülle da war - außer vielleicht der vegetarische Aufstrich, der war schon aus, schade! Ein Fest
mit Freunden mit einfachem Essen und einem Glas Wein - ach wäre das jetzt toll!
Auswahl haben also - ein echter Luxus!
- auswählen wohin ich gehe
- auswählen wohin ich fahre
- auswählen mit wem ich mich treffe
- auswählen was ich esse und trinke
- auswählen ...
Aber ich kann auch in CORONA Zeiten auswählen:
- welche und wie viele Sendungen und Dokus über die aktuelle Lage schaue ich mir an, dass es mir noch gut tut?
- wie oft blicke ich auf meine Handy?
- für wen habe ich Zeit für einen längeren Anruf und mache damit eine Freude?
- wie teile ich mir meinen Tag ein?
- wann gehe ich heute an die frische Luft?
- ...
Wahl ohne Qual - was für eine Erfahrung!
A |
Atme durch!
|
U |
Unterscheide in Ruhe!
|
S |
Suche das Wesentliche!
|
W |
Wähle mit Bedacht!
|
A |
Applaudiere deinen Helden!
|
H |
Halt inne!
|
L |
Lass dich überraschen!
|
Martina Liebhäuser-Haggenmüller
Gedanken über Geduld▼
geschrieben am 28.03.2020
„Hast du eigentlich schon mal nach Reisen für den Sommerurlaub geschaut?“
Mit dieser Frage nerve ich meinen Mann regelmäßig schon so ab November. Nachdem ich selbst gesundheitlich seit Monaten sehr viel Geduld haben
musste und, nun genesen, wieder richtig durchstarten wollte – CORONA! Super, noch weitere Geduldsproben! Wo doch Geduld nicht unbedingt zu meinen großen Stärken
zählt. Sollte es so ein, dass für mich nach krankheitsbedingter häuslicher Quarantäne nun das Ganze noch weitergeht?
Fragen gibt’s für uns viele: Wann gibt es einen Impfstoff, wann geht die Schule wieder los, wann öffnen die Geschäfte wieder, wann gibt’s wieder
Klopapier, wann können wir uns mit den Freunden treffen, wann, wann, wann, wann...?
Auf die Frage an meine 87 jährige Mutter: „Mama macht es dir gar nichts aus, dass dein Seniorentreffen, die Gottesdienste und der Spielnachmittag
ausfallen?“, kam die stoische Antwort: „Man muss Geduld haben. Das ist nicht schwer, habe ich in meinem Leben gelernt. Die Zeit geht auch vorüber und ihr werdet dann auch daraus
viel gelernt haben, vor allem Geduld!“
Haben wir Geduld? Oder quälen wir uns mit Fragen?
G |
Gehe im Vertrauen! |
E |
Entdecke das Wunderbare im Einfachen! |
D |
Danke für das was sonst selbstverständlich war! |
U |
Unternehme was möglich ist! |
L |
Lebe bewusst! |
D |
Das wünsch ich dir! |
Martina Liebhäuser-Haggenmüller
Dezember 2019
Adventsfeiern
"Engel als Boten" begleiten uns durch den Advent
In der himmlisch geschmückten Aula feiern wir zusammen Advent und lassen uns jede Woche neu von den Botschaften der himmlischen und menschlichen
Engel überraschen.
Die Engel bringen auch in jeder Woche für Kinder und Erwachsene Geschenke mit! Wir singen Lieder und hören Gedichte und Geschichten, lesen
Engelsbotschaften.
Am Ende der Adventszeit feiern wir Gottesdienst und begegnen den Engeln der Weihnachtsgeschichte!
Mehr im Fotoalbum!
Adventsgottesdienst Dezember 2019
Engel verkünden die Botschaft von Weihnachten
September 2019
Anfangsgottesdienst für die neuen Erstklässler ...
Dass eure Träume wahr werden wünschten die beiden Bobinger Seelsorger Pfarrer Lukas und Pfarrer Rauch den Kindern und nahmen einige der bunten Schultüten zum Anlass, über
diese Träume mehr zu erfahren ...
Ein Bericht mit vielen Bildern steht im Fotoalbum!
... und für die zweiten bis vierten Klassen
unter dem Motto: "Ein Brief von Gott"
Die Kinder stellten ihre Urlaubspostkarten vor und erzählten ihre Urlaubsgeschichten. Dann brachte ein Postbote eine besondere Postkarte für
jedes Kind: Eine Postkarte von Gott mit der Zusage, dass jeder Mensch Gottes beste Idee ist und dass wir unter seinem Schutz und Segen in dieses Schuljahr beruhigt starten
können!
Ein Briefträger kommt übrigens jetzt in jedem Gottesdienst in diesem Schuljahr und bringt verschiedene Botschaften! Darauf können wir schon gespannt sein!
Juli 2019
Schulabschlussgottesdienst - Auf geht's, Abraham
Beim Schulabschlussgottesdienst erfuhren die Kinder, dass unter der Weite des klaren Sternenhimmels ein Gefühl der Verbundenheit mit dem
Weltall und Gottes Schöpfung spürbar werden kann. Auf allen unseren Wegen begleitet uns Gott und sein guter Segen! Das war für Abraham und Sara so und ist auch für uns alle eine
wunderbare Zusage!
So gehen wir voll Vertrauen in die Ferien!
Ein ausführlicher Bericht mit vielen Bildern steht im Fotoalbum!
April 2019
Gottesdienst zur Fastenzeit - Genug Brot für alle?
Weil wir immer genügend zu essen haben, fasten wir manchmal. Dann wissen wir, wie es ist, wenn man einmal nicht satt ist. Andere "fasten" immer, weil sie
nie genügend zu essen haben. Sie würden auch gerne wissen, wie es ist, einmal richtig satt zu sein.
Das war das Thema des Passionsgottesdienstes:
Genug Brot für alle?
In einem eindrucksvollen Spiel zeigten die Kinder die ungerechte Verteilung der Güter auf unserer Erde anhand einer Weltkarte:
Die wenigsten Menschen
haben am meisten Brot!
SoliBrot - ein Projekt gegen die Ungerechtigkeit
Das Misereor Hilfswerks hat die Aktion SoliBrot ins Leben gerufen, an der sich wieder die Bäckerei Kästele beteiligt.
Ein Teil des Verkaufserlöses des SoliBrots geht als Spende an Misereor und damit an Menschen in Afrika, Asien und Lateinamerika.
Alle Klassen bekamen am Ende des Gottesdienstes ein SoliBrot zum Teilen. Auch die Eltern der Siedlungsschule haben sich an der Aktion
beteiligt und gestalteten die "Gesunde Pause" mit SoliBrot und boten das Brot auch zum Verkauf an!
Siehe auch die Notiz Solibrot zur
Fastenzeit in der Augsburger Allgemeinen.
Dezember.2018
Adventsfeiern und Weihnachtsgottesdienst
Im Advent begleiten uns die drei Könige auf ihrem Weg nach Bethlehem. In wöchentlichen Adventfeiern in der Aula erfahren wir auch, wie wir
miteinander achtsam umgehen können und einander in dieser besonderen Zeit gegenseitig eine Freude machen können.
Dazu haben wir einen Christbaum aufgestellt, an dem viele bunte Kronen hängen. Die Kinder können mit diesen Kronen und der dazugehörigen Freude
einem anderen Kind, Lehrer und Lehrerin oder Eltern, Geschwister eine Freude machen.
Nach dem dritten Advent erwarten wir am Montag, das Friedenslicht von Bethlehem.
Auch das trägt dazu bei, dass wir alle ein Teil einer guten Gemeinschaft werden! Wir freuen uns über viele Königskinder bei uns und in aller Welt, die unterwegs sind zum Königskind
von Bethelehem!
Siehe auch im Fotoalbum über unser Jahresprojekt
Achtsamkeit.
Die Adventfeiern am Montag in der Singoldschule und am Dienstag in der Siedlung und die Schulgottesdienste standen unter den Thema "Königskind". Die
dritten und vierten Klassen gestalteten das Rahmenprogramm der Feiern, und alle Kinder und einige Eltern und Großeltern konnten die Könige auf dem Weg nach
Bethlehem begleiten. Schön, dass wir uns sicher sein können: Wir alle sind Königskinder - unendlich wertvoll und einmalig! So gehen wir gestärkt in die Weihnachtsferien und
freuen uns auf das neue Jahr!
Oktober.2018
Schatztruhe für die Kindergartenkinder
Die Religionsgruppe 2ab kath. hat Anfang Oktober den Anfangsgottesdienst der Kindergärten Arche Noah, St. Christophorus und St. Felizitas
gestaltet! Die Schulkinder überraschten die Kindergartenkinder in der Pfarrkirche St. Felizitas mit einer großen Schatztruhe, aus der sie Schätze für das
Kindergartenjahr entdeckten! Jede Kindergartengruppe erhielt als Geschenk eine eigene Schatztruhe!
September.2018
Schulanfangsgottesdienst für die ersten Klassen ...
Die Schlange der Erstklässler schien kein Ende zu haben, aber schlussendlich fanden alle Kinder ihren Platz rund um den Altar, und die beiden Bobinger Seelsorger Pfarrer Lukas
und Pfarrer Rauch begrüßten die "Hauptpersonen" dieses Tages.
Einige der vielen Schultüten griffen sich die beiden Priester heraus: "So wie keine der Schultüten einer anderen gleicht, so verschieden sind die Kinder, die sie heute
hereingetragen haben". Ihnen allen gerecht werden zu können in den nächsten vier Schuljahren war eine der Fürbitten, die nach der feierlichen Segnung der Kinder von Eltern
und Lehrern vorgetragen wurden.
Siehe auch im Fotoalbum!
... und für die zweiten bis vierten Klassen
unter dem Motto: "Mit dem Friedenskreuz durch das Kirchenjahr!"
Die einzelnen Elemente des Friedenkreuzes werden im Laufe des Schuljahres und in den nächsten Gottesdiensten entdeckt!
Friedensgedicht des Reli-Lehrer-Teams aus dem Gottesdienst zum Schulanfang 2018
1 |
Ich bin allein, das soll nicht sein.
So komm doch her, ich brauch` dich sehr! |
F |
2 |
Wir sind nun zwei und grad` dabei,
dass wir dich suchen Nummer drei! |
R |
3 |
Zu dritt sein, ja das ist nicht schlecht,
doch käm` ein Vierter, wär`s uns recht! |
I |
4 |
Nun sind wir vier ich sag es dir,
wir brauchen mehr: Du, komm schnell her! |
E |
5 |
Zu fünft sind wir zum Glück nicht lange,
ein Sechster stellt sich in die Schlange! |
D |
6 |
Friede steht hier nun geschrieben,
was fehlt, das ist die Nummer Sieben! |
E |
7 |
Das N das steht für jedermann,
beim Frieden kommt` s auf jeden an! |
N |
Auferstehung
In einem beeindruckenden Spiel sahen die Kinder, Eltern und Großeltern wie die drei Frauen am Grab "Ostergeflüster" hörten und die Botschaft von der Auferstehung Jesu
glaubten!
Die Kinder und Erwachsenen wurden am Ende des Gottesdienstes gesalbt mit den Worten "Du bist wertvoll! Gott segnet dich!"
Achtsamkeit
In der Fastenzeit beschäftigen wir uns mit dem Thema "Achtsamkeit". Dazu gestalten Schüler/innen der 4. Klassen eine Stellwand in der Aula mit ihren Gedanken. Alle Klassen
beteiligen sich mit ihren Klassenleitern an diesem Thema in Zusammenhang mit dem neu herausgegebenen Verhaltenskodex für die Kinder.
Ich finde es schön, wenn alle lieb und harmonisch miteinander umgehen
Ich finde es nicht schön, wenn größere Kindern auf schwächere Kinder losgehen
Ich finde es nicht schön wenn sich zwei prügeln und die anderen einen von beiden anfeuern
Klassengemeinschaft - Kirchengemeinschaft - Familiengemeinschaft - Vereingemeinschaft
*
Ich fühle mich wohl in der Welt, weil man sich um dich kümmert, dir hilft, höflich und freundlich zu dir ist und so bekommt
man Vertrauen zu allen Menschen, die dich lieb haben.
*
Meine Geschichte
Es war Mittagessenzeit, ich beeilte mich und wusch meine Hände und joggte schnell zu meinen Klassenkameraden. Aber
gerade als ich um die Ecke joggte kam ein junge mit gleicher Geschwindigkeit, rannte gegen mich und rannte weiter. Ich fiel auf den Boden (auf mein Knie) und verletzte / verstauchte
es. Es tat richtig weh, ich konnte mein Bein nicht mehr strecken und musste dann zum Arzt. Die restlichen Tage in der Schule halfen mir meine Klassenkameraden und bald ging es mir dann
wieder besser!
September 2017
Schulanfangsgottesdienst
Das Licht der Welt
Beim ökumenischen Schulanfangsgottesdienst für alle 2. bis 4. Klassen erzählte ein Leuchtturmwärter von seiner Arbeit und der Bedeutung der Leuchttürme!
Orientierung und Wegweisung brauchen wir alle. Im Laufe des Gottesdienstes erfuhren wir, dass Menschen, die uns begleiten und auch wir selber, so ein Licht sein können!
Gott ist der Leuchtturm für unser Leben und schenkt uns immer einen Lichtstrahl, wenn es einmal stürmisch wird!
Mit diesen hoffnungsfrohen Gedanken, dass wir nie alleine sind, starten wir in unser Schuljahr!
12.9.2017
Schulanfangsgottesdienst für die ersten Klassen
Mit einem ökumenischen Gottesdienst begann der erste Schultag für die Kinder der Laurentius- und Singoldschule: Mit ihren bunten Schultüten zogen sie in die mit Eltern und
Verwandten voll besetzte Kirche ein. Pfarrer Lukas und Pfarrer Rauch führten die Kinder zum Altar, um sie und die ganze Kirche willkommen zu heißen.
"Lasst die Kinder zu mir kommen" - diese Botschaft stand im Mittelpunkt der Feier: Die Kinder empfingen von den Geistlichen persönlich den Segen für einen guten Start in
ihren neuen Lebensabschnitt.
Siehe auch im Fotoalbum!
Juli 2017
Schulabschlussgottesdienst
MUT–MACH–MENSCHEN
besuchten uns beim Schulabschlussgottesdienst!
Martin Luther und der Hl. Franz von Assisi erzählten in ökumenischer Verbundenheit von ihrem Leben und machten uns allen Mut zum Leben!
So starten wir voller Mut und Freude in die Sommerferien mit dem Auftrag: Seid mutig und macht anderen Mut!
Das Religionslehrerteam wünscht allen Kindern, Eltern und Lehrern erholsame und fröhliche Ferien!
April 2017
Fastengottesdienst in der Siedlung
Das ist der Chamäleonvogel aus dem Fastengottesdienst in der Siedlung. Er kann seine Farbe verändern, je nachdem wie er sich fühlt!
September 2016
Schulanfangsgottesdienst in der ev. Dreifaltigkeitskirche
In einer fröhlichen Atmosphäre feierten die zweiten bis vierten Klassen den ersten ökumenischen Gottesdienst
in diesem Schuljahr.
Viele Blumen schmückten die Kirche und wir erlebten, dass auch unsere Schule so bunt und vielfältig ist wie ein Blumengarten und dass wir alle Hege und Pflege
brauchen,
um uns zu entfalten und zu wachsen!
Da gibt es die fleißigen Lieschen, die stolzen Lilien, die treuen Veilchen, die lachenden Sonnenblumen, die schönen Rosen, die treuen Veilchen, die stachligen
Kakteen und die kleinen, aber robusten Gänseblümchen und viele mehr. Wie wir in der Bibel lesen, ist die „Liebe das Band,
das uns alle zusammenhält“.
Und so bekam jede Klasse eine Vase mit Blumen und einem roten Band, die im Schuljahr immer wieder mit Blumen geschmückt werden kann!