Lass deine Taten sein wie deine Worte. Und deine Worte wie dein Herz.
(Johann Ludwig Uhland, deutscher Dichter, um 1800)
Unser neues Thema im Jahresprojekt Achtsamkeit ist ein ganz aktuelles: Friedlich sein - in Worten und in Taten.
Friedlich sein in Taten ist für die allermeisten ziemlich selbstverständlich: Keine Gewalt, nicht schlagen, keinen Krieg. Aber unfriedlich kann man auch ohne körperliche Gewalt sein: alltägliche Gemeinheiten - vom "Links liegen lassen" bis zum Verbreiten von Unwahrheiten - verletzen den anderen oft schlimmer als ein Faustschlag. Denn auch und gerade mit Worten läßt sich vortrefflich Gewalt ausüben!
Friedlich sein in Worten ist vielleicht noch wichtiger, auch deswegen, weil das unfriedliche Wort meistens vor der unfriedlichen Tat kommt. Und es ist schwieriger: Oft ist es (in der Hitze des Gefechts) nicht einfach, sich seine Wortwahl gut zu überlegen und bewußt auf Verletzendes oder Erniedrigendes zu verzichten.
Das Zitat oben zeigt einen Weg auf: Am besten wäre es doch, wenn wir im Herzen friedlich sind. Dann nämlich sind wir es leichter auch in unseren Worten und Taten!
Zum Auftakt haben wir uns mit Friedenssymbolen aus aller Welt beschäftigt und viele auf einer Plakatwand zusammengetragen.