Jahresprojekt Achtsamkeit

Zeigen, dass man sich mag

 

Klei­ne Ge­schen­ke er­hal­ten die Freund­schaft - sagt man.

Sich ge­gen­sei­tig (mal wie­der) zei­gen, dass man sich mag, ja schätzt, je­den­falls froh ist, dass es den an­de­ren gibt - da­für gibt der Va­len­tis­tag je­des Jahr ei­nen will­kom­me­nen An­lass.

So auch heu­er in der Sin­gold­schu­le, wo sich Kin­der und Leh­rer klas­sen­über­grei­fend ge­ge­sei­tig ein Va­len­ti­ne - ei­ne Va­len­tins-Kar­te - schrei­ben konn­ten.

Seit ei­ni­gen­Ta­gen stand in der Au­la ein gro­ßer Brief­kas­ten, be­reit, die vie­len Va­len­tins­grü­ße zu sam­meln. Heu­te, am 14.02., be­kam dann je­de Klas­se ih­re Va­len­tins­post. Und weil je­de Va­len­tinskar­te per­sön­lich adres­siert war, er­hielt je­des Kind sei­nen per­sön­li­chen Va­len­tins­gruß - die ei­ne mehr, der an­de­re wei­ni­ger, wie im rich­ti­gen Le­ben halt ...

Und wo­her kommt die­ser Brauch?

Laut Wi­ki­pe­dia  soll der hei­li­ge Va­len­tin von Rom Sol­da­ten ge­traut ha­ben, de­nen das Hei­ra­ten ver­bo­ten war oder Got­tes­diens­te für die ver­folg­ten Chris­ten ge­fei­ert ha­ben, wes­we­gen er zum To­de ver­ur­teilt wur­de.
Im Eng­land des 18. Jahr­hun­derts war das Fest des hei­li­gen Va­len­ti­nus die Ge­le­gen­heit, bei der Lie­ben­de ih­re Lie­be für­ein­an­der zum Aus­druck brach­ten, in­dem sie ein­an­der Blu­men und Sü­ßig­kei­ten schenk­ten und Gruß­kar­ten („Va­len­ti­nes“) schick­ten. In Nor­folk (Englan) klopft ei­ne Fi­gur na­mens „Jack Va­len­ti­ne“ an die Hin­ter­tür der Häu­ser und hin­ter­lässt Sü­ßig­kei­ten und Ge­schen­ke für die Kin­der.
Eng­li­sche Aus­wan­de­rer nah­men das Va­len­tins­tag-Brauch­tum mit in die Ver­ei­nig­ten Staa­ten. In West­deutsch­land wur­de der Va­len­tins­tag erst nach dem Zwei­ten Welt­krieg durch dort sta­tio­nier­te US-Sol­da­ten be­kannt, und die Flo­ris­tik- und Süß­wa­ren­in­dus­trie mach­te ihn so rich­tig po­pu­lär.

"Ge­fei­ert" wird der Val­tens­tag welt­weit. Wer wis­sen möch­te, wie man ihn z.B. in Süd­ame­ri­ka oder Ja­pan oder In­di­en begeht, fin­det eben­falls bei Wi­ki­pe­dia ei­ne in­ter­es­san­te Zu­sam­men­stel­lung.