Europäische Projekte
Content and Language Integrated Learning (CLIL) Teacher Training
So hieß das zweite Seminar in diesem Jahr, an dem wir dank Erasmus teilnehmen konnten. Die Fortbildung fand in Irlands Hauptstadt Dublin statt und fokussierte den Bildungungsansatz „CLIL“ und dessen Umsetzung im Unterricht.
Unter „CLIL“ versteht man die Verwendung der Zweit- oder Fremdsprache zur integrativen Vermittlung von Lehrinhalten und Sprachkompetenzen außerhalb des Sprachunterrichts. Somit war dies eine interessante Bereicherung für unser Schulprofil „Bilinguale Grundschule“. Gemeinsam mit 11 Kursmitgliedern aus 6 Nationen lernten wir die neuesten Methoden kennen und konnten unser Englisch zusammen mit einem Native Speaker auffrischen.
Neben den Kursinhalten hatten wir außerdem die Möglichkeit, eine irische Grundschule zu besuchen und waren beeindruckt zu erfahren, dass alle Schule in Irland bilingual sind. Natürlich wird in Irland Englisch gesprochen, jedoch ist die erste Amtssprache eigentlich Gälisch, das jedoch nur von 2% der Bevölkerung als Muttersprache gesprochen wird.
Trotz des etwas trüben Wetters verzauberte Irland durch die wunderschöne Natur, seine große Gastfreundlichkeit und Herzlichkeit.
Go raibh maith agat - Vielen Dank!
Structured Educational Visit to Schools & Training Seminars in Iceland
Unter diesem etwas sperrigen Titel fand in der letzten Märzwoche 2022 eine Erasmus-Fortbildung in Reykjavik, Island, statt. Als für ErasmusPlus-Programme akkreditierte Schule hatten wir die Möglichkeit, an diesem Europäischen Austauschprogramm teilzunehmen.
Das durchaus aufwändige Bewerbungsverfahren hat sich in mehrfacher Hinsicht gelohnt:
Zum einen natürlich Island, das Land der Trolle. Interessant für uns, wie sehr die vielfältigen Sagen in diesem Land Identität und Kulturverständnis prägen, auch und vor allem in der Schule.
Island, ein Land mit einem höchst positivistischen Erziehungs- und Unterrichtsverständnis mit einer ausgeprägten Lob- und Motivationskultur. Ein Schulsystem, das weitestgehend ohne Schulnoten auskommt und (trotzdem) ein anspruchsvolles Lernniveau realisiert.
Und natürlich ein Land mit unbeschreiblichen Naturphänomenen, die durchaus ursächlich für die Mentalität und das Selbstverständnis der Isländer sind: So wie dort heißes Wasser aus der Erde fließt, so warmherzig sind die Menschen, die in diesem manchmal unwirtlich kalten Teil Europas zu Hause sind.
Alles in allem ein gelungenes Come-Together von über 100 Teilnehmer/innen aus 17 Europäischen Ländern, das uns viele wertvolle Impulse für unser tägliches Tun ermöglichte:
Im Verstehen der verschiedenen Strategien, im Vergleichen der jeweiligen Umsetzungen und im Verorten der eigenen Situation "zu Hause".
Im Rahmen von Präsentationen und Workshops werden wir das Kollegium an diesen Erfahrungen teilhaben lassen und gemeinsam das auf unsere konkrete Situation übertrag- bzw. adaptierbare erarbeiten.
Olá meets Grüß Gott
Die Woche begann im wahrsten Sinne des Wortes stürmisch, trotzdem erreichten am Dienstag zwei Gastlehrerinnen sicher unsere Schule. Monica und Julia aus Valencia, Spanien, kontaktierten uns bereits im vergangenen Schuljahr über das Erasmus+ Programm und bereicherten drei Tage lang unsere Schulfamilie ... mehr
Projekt des Monats
Alle Lehrkräfte, die Kurse in Europa besuchen und dort die Gelegenheit haben, andere Lehr- und Unterrichtsmethoden kennenzulernen und sich mit europäischen Kolleginnen und Kollegen auszutauschen, kommen sehr motiviert zurück.
Sie tragen ihren Enthusiasmus in die Schule und ihren Unterricht, und geben dies an ihre Schülerinnen und ihre Schüler weiter...
Soweit ein Zitat aus dem Film des PAD (Pädagogischer Austauschdienst) über unsere Schule und unser aktuelles Erasmus+ Projekt "Von und mit Europa lernen", das auf der Webseite des PAD zu sehen ist. Dort heißt es weiter: "Der PAD zeichnete das beispielhafte europäische Fortbildungsprojekt im Dezember 2018 als "Projekt des Monats" aus." zum Video
ISB überreicht Urkunde und würdigt Fortbildungsarbeit
Ihr könnt stolz sein auf eure Schule ... so Oberstudienrat Thomas Kolb vom ISB (Staatsinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung). Die dritten und vierten Klassen hatten sich in der Aula versammelt, um bei der Verleihung der Urkunde dabei zu sein.
... und auf eure Lehrer, die sich so engagieren und in ihre Weiterbildung investieren - zu eurem Nutzen fuhr der Gast vom ISB fort und ermutigte die Schule, trotz vieler Sachzwänge weiterhin dem "lebenslangen Lernen" so viel Raum zu geben.
Erasmus-Tage
in Bobingen
Anlässlich der Erasmus-Days 2018 trafen sich die Bobinger Schulleiter Gabriele Glockner (Grundschule an der Singold), Dirk Hampel (Staatliche Realschule) und Robert Walch (Dr.-Jaufmann-Mittelschule) zusammen mit einigen projektverantwortlichen Lehrern zu einem informellen Austausch über die Projekte und Veranstaltungen im Rahmen des Erasmus+ Programms.
In den letzten Jahren haben die drei Bobinger Schulen mittlerweile an über 15 Projekten teilgenommen und - zusammen mit europäischen Partnerschulen - wichtige Akzente im täglichen Schullleben gesetzt. Die Vielfalt der Erfahrungen, die kollegialen Kontakte zu den Schulen in anderen europäischen Ländern und nicht zuletzt der gegenseitige Besuch der Schülerinnen und Schüler hat viele Augen und Ohren geöffnet und den "Europäischen Gedanken" zur konkreten Realität werden lassen.
Dass in Bobingen soviel Europa geschieht, war Ehrengast Erstem Bürgermeister B. Müller vielleicht gar nicht so bewusst gewesen, als er den Berichten und Erzählungen aufmerksam lauschte - gab es doch mehr zu erfahren als ihm Zeit zur Verfügung stand. Aber auch 2019 wird es ja wieder Erasmus-Tage geben!
Mehr Informationen gibt es im Pressespiegel und auf den Webseiten der beteiligten Schulen:
www.grundschule-singold.de, schule.msbob.de und www.realschule-bobingen.de